Donnerstag, 13. Mai 2010

Wasserbett

Auch die nächste Phase für einen Schmerzfreien und gesunden Rücken ist gestartet. Ab sofort wird in einem Wasserbett geschlafen.


Bild: Wasserbett in der Aufbauphase, die Schutzwanne (Gold) und die beiden Wassersäcke (violett) sind sichbar. Darüber kommt dann noch einen Bezug der das ganze wie eine normale Matratze aussehen lässt. Unter den Wassersäcken liegt jeweils eine Heizung. Jede Seite kann separat mit einer Temperatur von 28 bis 36° C beheizt werden.

Wir haben uns für ein Occasion Aqua Dynamic Wasserbett vom Fachhändler entschieden, aufgrund Empfehlungen haben wir uns für die grösstmögliche Grösse, also 220x200cm entschieden. Ich bin überzeugt dass es sich beim Kauf eines Wasserbettes lohnt sich beim Fachhändler gut beraten zu lassen und nicht eines von den Billig-Betten aus dem Internet zu kaufen. Gerade wenn man sein erstes Wasserbett kauft tauchen nämlich auch fragen auf, welche der Fachhändler bereits kennt und kompetent beantworten kann. Sehr viele Fragen werden aber auch schon auf der Webseite htttp://www.wasserbett.ch beantwortet.

Nun zum Schlafkomfort im Wasserbett, vorallem bezüglich Patienten mit Rückenleiden. Seit ich Probleme mit meinem Rücken habe, habe ich eigentlich nie mehr länger als 8 Stunden geschlafen. Und falls ich doch mal länger liegen blieb, habe ich es dann bereut da sich mein Rücken mit ziehen im Lendenwirbelbereich für die Erholung bedankt hat ... Beim Wasserbett wollte ich natürlich ausprobieren wie das ist wenn ich nun mal 10 Stunden liegen bleibe, und tatsächlich, es ist Möglich 10 Stunden zu liegen und danach keine Rückenschmerzen zu haben.

Meine Bandscheiben-Operation ist nun bald 3 Jahre her, ich denke für jemand der frisch operiert ist, ist ein Wasserbett in den ersten 3-6 Monaten noch nichts, danach kann ich es jedoch wärmstens empfehlen. Ich persönlich bin jemand der sich viel dreht in der Nacht und war am Anfang kurz etwas skeptisch da das von der Seite auf den Rücken drehen mit mehr Aufwand verbunden ist da man halt etwas einsinkt mit der Hand mit welcher man sich abstützt zum drehen. In der Praxis sieht es aber so aus dass man sich aufgrund der nicht mehr vorhandenen Druckstellen gar nicht mehr so oft dreht.

Das tolle am Wasserbett ist dass man wie auf Wolken liegt, nirgends drückt es. Ich bin ein Seitenschläfer und auf einer normalen Matratze liege ich wohl nicht mehr als 60 Minuten auf einer Seite weil dann entweder meine Schulter oder meine Hüfte drückt. Im Wasserbett halte ich es deutlich länger auf einer Seite aus, habe aber beobachtet dass ich auch mehr auf dem Rücken liege als auf einer klassischen Matratze.

Ein Nachteil beim Wasserbett ist das aufstehen am morgen, das Bett ist so schön warm und man geht wirklich ungern aus dem Bett.

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Hallo Sacha81,

    mit Interesse lesen wir Ihren Blog und wie Sie versuchen, rückengerecht Ihren Alltag zu gestalten. Neben Ihrem regelmäßigen Krafttraining hat uns vor allem Ihre systematische Suche nach rückengesunden Alltagsgegenständen und Möbeln beeindruckt. Daher möchten wir Sie fragen, ob Sie bereit wären, im Rahmen unseres Forschungsprojekts lebensstil-aendern.de in einem Interview uns von Ihrem Umgang mit dem Bandscheibenvorfall zu erzählen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auf unserer vorläufigen Internetseite www.lebensstil-aendern.de vorbei schauen und sich bei Interesse über das Kontaktformular bei uns melden.

    Mit freundlichen Grüßen,
    C. Richter

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